Arthur Schopenhauer: Disput

Der deutsche Philosoph Arthur Schopenhauer

Der Philosoph Arthur Schopenhauer bemängelte die zu seiner Zeit übliche synonyme Verwendung der Begriffe Logik und Dialektik, denn die Logik beinhaltet aus seiner Sicht die enge Verbindung von Wort und Vernunft und könne somit auch als Einzelwesen erfahren werden. In der Dialektik hingegen sah Schopenhauer „die Kunst zu disputieren“ und somit „die Gemeinschaft zweier vernünftiger Wesen“.

Corine Pelluchon: Zuversicht

Die französische Philosophin Corine Pelluchon

Die französische Philosophin Corine Pelluchon analysiert die Rolle der Hoffnung angesichts des Klimawandels und anderer globaler Krisen. Dabei macht sie deutlich, dass Zuversicht kein naiver Optimismus ist, sondern aus der Anerkennung der Schwere der Situation erwächst. Hoffnung beginnt dort, wo man sich der Realität stellt und den Mut aufbringt, diese zu verändern.

Martin Schröder: Generation

Der deutsche Soziologe Martin Schröder

Der deutsche Soziologe Prof. Dr. Martin Schröder forscht zum Begriff „Generation“. Mit diesem Begriff wird „die gesellschaftliche Prägung unterschiedlicher aufeinander folgender Alterskohorten“ definiert. Schröder forscht also zu Personengruppen, denen man gemeinsame Eigenschaften, Fähigkeiten oder Gleichstellungmerkmale attestiert, die aufgrund ihres Geburtsjahres und ihrer Sozialisation bestimmte Eigenschaften zugeschrieben werden. Aber ist das Prinzip der „Generationen“ überhaupt zutreffend?

Josef Hader: Satire

Der österreichische Kabarettist Josef Hader

Der österreichische Kabarettist Josef Hader nutzt schwarzen Humor, um Missstände aufzuzeigen. Er übt dabei scharfe Gesellschaftskritik, ohne aber belehrend zu wirken. In seinen Bühnenprogrammen reflektiert Hader den Zusammenhang zwischen individuellen und kollektiven Themen. Dabei gelingt ihm eine kritische Auseinandersetzung mit der 68er Generation und den daraus resultierenden gesellschaftlichen Fragestellungen für die Gegenwart.

Roger Willemsen: Zukunft

Der deutsche Publizist Roger Willemsen

Der deutsche Publizist Roger Willemsen analysierte 2015 In seiner viel beachteten „Zukunftsrede“ die Lebensumstände der Menschen aus der Zukunftsperspektive. In seinem unvollendeten Werk „Wer wir waren“ fordert er die nächste Generation auf, ihr Leben selbst und aktiv zu gestalten. Durch Willemsens präzise Beobachtungen und sprachliche Eleganz wird eine klare Vision für eine aufgeklärte Gesellschaft vermittelt.

Hans Rosling: Statistik

Der schwedische Mediziner Hans Rosling

Der schwedische Arzt und Forscher Hans Rosling setzte sich mit Statistik auseinander, um Entwicklungsprobleme zu analysieren. Zur interaktiven Darstellung von Statistiken gründete er die Gapminder-Stiftung. In seinem Werk „Factfulness“ untersuchte er positive globale Entwicklungen, die in der Medienberichterstattung oft negativ dargestellt werden. Rosling plädiert für evidenzbasiertes Denken und eine realistische Sicht auf die Welt.